Arbeitsbedingungen im digitalen Zeitalter

Kreis Steinfurt. Wie verändert sich Arbeit in Zeiten von Digitalisierung? Welche Bedeutung hat das für eine vorsorgende Arbeits- und Sozialpolitik? Wie können wir Mitwirkungs- und Mitbestimmungsrecht angesichts veränderter Arbeitsbedingungen gestalten? – Diese und andere Fragen standen jetzt im Mittelpunkt eines konstruktiven Austauschs der SPD-Bundestagsfraktion mit rund 300 Betriebs- und Personalräten aus ganz Deutschland – darunter auch der Vorsitzende des Gesamtpersonalrates des Bundeswehr Materialdepots Ochtrup, Jörg Marciniak (i. Bild re.) und der örtliche Personalrat des Depots Rheine, Guido Hänel. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Ingrid Arndt-Brauer nutzte die Konferenz zu einem Austausch mit den beiden Personalvertretern.

„Angesichts einer sich stetig verändernden Arbeitswelt ist es wichtig, dass wir regelmäßig gemeinsam über Herausforderungen und neue mögliche Rahmenbedingungen in den Betrieben und Unternehmen diskutieren“, machten Marciniak und Hänel deutlich. Auf der Konferenz wurde noch einmal das Ziel der SPD dargelegt, gute Arbeit zukunftsfest zu machen. Als Nächstes stehe die Bekämpfung des Missbrauchs von Leiharbeit und Werkverträgen auf der Agenda der großen Koalition. „Werkverträge dürfen nicht zur prekären Beschäftigung beitragen. Den Wandel in der Arbeitswelt sollten wir nutzen, um Arbeitnehmerrechte zu stärken“, so Arndt-Brauer.