Giebel: Bischof & Klein ist Vorbild für ein soziales Miteinander

„Ich wünschte, es wäre in öffentlichen Verwaltungen auch so. Das soziale Miteinander von Geschäftsleitung und Belegschaft, das Verantwortungsgefühl füreinander: Das ist vorbildlich.“ Ein großes Lob sprach der SPD-Landratskandidat Dr. Stefan Giebel dem Lengericher Unternehmen Bischof&Klein aus, als er jetzt gemeinsam mit der SPD-Kreistagsfraktion und dem Lengericher SPD-Bürgermeisterkandidaten Björn Schilling den Betrieb besuchte.

Bei Bischof&Klein dreht sich alles um Kunststoff, und das schon seit Jahrzehnten. Hier werden Verpackungen für Industrie und Konsum produziert, zudem technische Folien. Rund 10 000 Fertigprodukte aus Kunststoff hat Bischof&Klein im Sortiment, viele sind als Verpackungsmaterial in jedem Supermarkt zu finden. Zu den Kunden zählen namhafte Branchenriesen wie Bayer, BASF, Evonik, Tschibo oder Agfa.

Mitarbeiter fühlen sich verantwortlich
Weltweit ist das Unternehmen, das immer noch in Familienbesitz geführt wird, tätig. Allein in Deutschland betrug der Jahresumsatz 2014 mehr als 450 Millionen Euro, allein in Deutschland beschäftigt Bischof&Klein fast 2000 Menschen – knapp 1300 davon am Stammsitz in Lengerich.
Und diese Mitarbeiter sind das Kapital des Unternehmens, sie sind mit ihrem fachlichen Können und ihrem Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Firma der „entscheidende Vorteil im Wettbewerb“, wie Dr. Volker Pfennig, einer der beiden Lengericher Geschäftsführer, gegenüber den Besuchern der SPD betonte. „Unsere Leute hören quasi in die Maschinen herein, sie spüren, wenn es etwas nicht in Ordnung ist, und sie fühlen sich dann stark verpflichtet, alles zu tun, dass ihre Maschine gut läuft“, sagte Pfennig. Das Unternehmen wiederum sehe sich ohne Wenn und Aber in sozialer Verantwortung gegenüber seiner Belegschaft.
Investitionen in Millionenhöhe
Pfennig legte denn auch ein klares Bekenntnis zu den deutschen Standorten in Lengerich und Konzell (Bayern) ab. Er kündigte an, dass in den kommenden Jahren 45 Millionen Euro in die Sanierung der Gebäude und jeweils 25 Millionen Euro in die Maschinenparks an beiden Standorten investiert werden soll.

Umweltschutz und Nachhaltigkeit
In der Diskussion mit den SPD-Politikern sagte der Geschäftsführer, er hoffe auf einen kontinuierlichen Dialog mit der Politik, um Verständnis für die Belange des Unternehmens zu wecken. Fragen, wie es Bischof&Klein mit dem Umweltschutz und dem Nachhaltigkeitsgedanken halte, beantwortete Pfennig unmissverständlich: „Diese Aspekte spielen eine zentrale Rolle bei unseren Unternehmenszielen.“ Auch das Erneuerbare-Energien-Gesetz meistere man inzwischen. „Mit Sigmar Gabriel ist es für Unternehmen, die viel Energie verbrauchen, auch erträglicher geworden“, lobte Pfennig die SPD.

Hochtechnisierte Produktion
Im Anschluss an einen ausführlichen Gedankenaustausch besichtigten die SPD-Politiker einen Teil des weitläufigen Gebäudekomplexes. Dabei erhielten sie einen umfassenden Einblick in die hochtechnisierten Produktionsabläufe bei der Kunststoffverarbeitung. Dr. Stefan Giebel und Björn Schilling bedankten sich bei Dr. Volker Pfennig für die vielen Informationen über Bischof&Klein, „einen der größten und wichtigsten Arbeitgeber der Region“, wie sie sagten.

Auf den Fotos:
SPD-Landratskandidat Dr. Stefan Giebel (3.v.r.) und SPD-Kreitagsfraktionsvorsitzende Elisabeth Veldhues (r.) im Gespräch mit Dr. Volker Pfennig, einer von zwei Lengericher Geschäftsführern des Unternehmens Bischof&Klein.

Die SPD-Kreistagsfraktion setzte ihr Sommerprogramm jetzt mit einem Besuch bei dem Lengericher Unternehmen Bischof&Klein fort. Begleitet wurde die Fraktion vom Landratskandidaten Dr. Stefan Giebel und dem Lengericher SPD-Bürgermeisterkandidaten Björn Schilling.