
Ein Signal für den ländlichen Raum hat die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF), Sonja von Gostomski, gesetzt.
Von Gostomski nahm an einer Themenwerkstatt teil, zu der die NRW-SPD Kommunalpolitiker aus dem Bereich Westliches Westfalen nach Kamen eingeladen hatte. Hier wurden Ideen und Vorschläge für das Programm der SPD im kommenden Landtagswahlkampf gesammelt.
Von Gostomski brachte ihre Anregungen insbesondere zu den Themen Zukunftsinvestitionen und Kommunen sowie Bildung in die Diskussion ein. Unter anderem warb sie für bessere Verkehrsanbindungen und mehr Ärzte im ländlichen Raum. Außerdem forderte sie mehr Geld für einen besseren Breitbandausbau auf dem Land. „Wir müssen den älteren Menschen durch eine gute Infrastruktur und ärztliche Versorgung ermöglichen, auch im hohen Alter in ihrer vertrauten Umgebung zu bleiben. Zugleich muss eine Abwanderung der jüngeren Leute in die Städte verhindert werden.“ Im Bereich Bildung sprach sich von Gostomski für eine höhere Durchlässigkeit innerhalb des Schul- und Universitätssystems aus.
Die in der Kamener Themenwerkstatt gesammelten Ideen und Vorschläge sollen in die weiteren Programmdebatten der nordrhein-westfälischen SPD einfließen. Das Wahlprogramm selbst soll voraussichtlich im Februar 2017 beschlossen werden.
Von Gostomskis Fazit: „Ich finde es gut, dass die Parteibasis mitredet bei der Entwicklung des Programms. Dadurch werden die Themen, die die Menschen im Land bewegen, viel stärker berücksichtigt.“
Foto: Sonja von Gostomski mit dem Generalsekretär der NRW-SPD, Andre Stinka, in der Themenwerkstatt in Kamen.