Zwei Mandate, drei Bewerber: Es wird spannend bei der SPD

Reinhold Hemker
Ulrike Reifig Bild: Elisabeth Veldhues

Die SPD stellt die personellen Weichen für die Landtagswahl im kommenden Jahr: Nachdem der Landtagsabgeordnete Frank Sundermann am Donnerstag letzter Woche im Tecklenburger Land erneut aufgestellt worden ist, steht jetzt die Nominierung in den Wahlkreisen Steinfurt I und Steinfurt II an. Dabei zeichnet sich ab, dass zumindest ein Wahlgang spannend wird.

Im Landtagswahlkreis Steinfurt II (u.a. Rheine und Emsdetten) werben mit Elisabeth Veldhues und Reinhold Hemker zwei Kandidaten um das Vertrauen und die Zustimmung der Delegierten. Beide verfügen über langjährige politische Erfahrung.
Veldhues, im Kreis Steinfurt Fraktionschefin der SPD und in der Regierung von Hannelore Kraft Beauftragte für Menschen mit Behinderung, gehörte dem Landtag bereits für mehrere Jahre in früheren Wahlperioden an.
Auch Hemker saß bereits mehrere Jahre für die SPD im Landtag, war etliche Jahre Abgeordneter im Deutschen Bundestag und ist derzeit unter anderem stellvertretender Bundesvorsitzender der SPD-Arbeitgemeinschaft „60 plus“.
Beide, Veldhues wie Hemker, wollen es noch einmal wissen und am 14. Mai 2017 für die SPD in den neuen Düsseldorfer Landtag einziehen.

Eindeutiger ist die „Kandidatenkür“ im Wahlkreis Steinfurt I (u.a. Steinfurt und Greven). Hier stellt sich mit Ulrike Reifig nur eine Kandidatin zur Wahl. Die Altenbergerin war bereits 2012 von der SPD nominiert worden, hatte den Einzug in das Landesparlament aber verpasst. Nun will sie einen neuen Anlauf unternehmen.

Die Wahlkreis-Delegiertenkonferenz der SPD findet am Donnerstag, 6. Oktober, statt. Beginn ist um 19 Uhr in Saerbeck im Gasthaus Ruhmöller, Sinningen 40.