SPD setzt im „Misch-Wahlkreis“ auf die Erfahrung von Arndt-Brauer

Eine Woche nach der Nominierung von Jürgen Coße als Kandidat im Tecklenburger Land entscheidet die SPD am Donnerstag (17. November) nun auch im „Misch-Wahlkreis“ Steinfurt I/Borken I über die Nominierung für die Bundestagswahl: Einzige Kandidatin ist mit Ingrid Arndt-Brauer eine der erfahrensten SPD-Politikerinnen im Deutschen Bundestag.

Seit dem 1. Juli 1999 schon gehört die 55-Jährige dem Bundestag an. Dort hat sie verantwortungsvolle Positionen inne. So ist sie unter anderem Vorsitzende des Finanzausschusses, in dem die Eckpfeiler der deutschen Steuer-, Geld- und Haushaltspolitik beraten werden. Die studierte Diplom-Kauffrau und Diplom-Soziologin Arndt-Brauer leitet das wichtige Gremium seit vielen Jahren.

Trotz der „großen Politik“ in Berlin ist sie aber ihrem Heimatwahlkreis in Steinfurt/Borken eng verbunden geblieben, wie die zahlreichen politischen Initiativen für diese Region und die regelmäßigen Begegnungen mit den Bürgern zeigen. Ihre Nominierung in der Wahlversammlung in Steinfurt (18 Uhr, Ludwigshaus) kann auch daher als sicher gelten.

Arndt-Brauers Hauptkonkurrent um das Direktmandat im Wahlkreis ist der Ahauser Jens Spahn. Der CDU-Politiker hat sich in den vergangenen Jahren durch zahlreiche umstrittene Ansichten, etwa auf dem Feld der Rentenpolitik, hervorgetan und sich damit angreifbar gemacht. Nach der Nominierung Arndt-Brauers darf er sich daher auch in seinem Wahlkreis auf eine intensive Auseinandersetzung und einen „heißen Wahlkampf“ gefasst machen.

Wahlkreisdelegierten-Konferenz der SPD, Bundestagswahlkreis Steinfurt I-Borken I: Donnerstag, 17. November, 18 Uhr, Steinfurt, Ludwigshaus, Schüttenwall 14