Zu TOP 23 der öffentlichen Sitzung des Kreistages am 08. Juli bringt die SPD-Kreistagsfraktion beiliegenden Änderungsantrag ein. Hierzu ist unsere Position:
Für uns hat die Bekämpfung des menschengemachten Klimawandels höchste Priorität. Wir setzen hierbei aber auf konkrete Maßnahmen und nicht auf Klimapopulismus. Im Kreis Steinfurt gibt es bereits erhebliche Anstrengungen für umwelt- und klimafreundliche Politik. Mit der Gemeinde Saerbeck haben wir eine Kommune, die international anerkannter Spitzenreiter auf diesem Gebiet ist.
Weder können wir als Kreis für alle 24 Städte und Gemeinden sprechen, noch finden wir, dass der Begriff „Klimanotstand“ den Anstrengungen in unserer Region gerecht wird. Energie, Mobilität, Tierhaltung – dies sind Themen, die in Deutschland, Europa und auf der Welt bearbeitet werden müssen.
Hier erwarten auch wir als SPD mehr Engagement, um die Klimaziele zu erreichen. Hier herrscht der wahre Notstand.
Bei uns im Kreis Steinfurt erwarten wir von den Grünen nicht Panikmache durch Klimapopulismus, sondern konkrete Vorschläge. Die Ausrufung eines „Notstands“ hat absolut keine praktischen Auswirkungen.
Wir wollen von den Grünen stattdessen wissen: Wo konkret können wir im Kreis Steinfurt noch besser werden? Welche konkreten Maßnahmen wollen wir ergreifen, um noch klimafreundlicher zu handeln?
ÖPNV, Landwirtschaft, Naturschutz, Biodiversität: überall haben wir als SPD bereits zahlreiche Initiativen vorgelegt. Weitere folgen. Gerne diskutieren wir über konkrete Vorschläge der anderen Parteien für noch mehr Klimaschutz im Kreis Steinfurt.
Die komplette Vorlage finden Sie beim Sitzungsdienst des Kreis Steinfurt unter diesem Link