Jürgen Coße hat Grund zur Freude. Schon im Dezember 2019 hatte er in seiner Haushaltsrede die Forderung nach IT-Hausmeistern für die kreiseigenen Förder- und Berufsschulen formuliert: „Die Digitalisierung verändert vieles, sicher nicht alles. Wir sollten aber auf der Höhe der Zeit bleiben. Daher können wir Sozialdemokraten uns IT-Hausmeister für unsere eigenen Schulen vorstellen. Neben moderner Hardware und guter Software gehört auch die Betreuung der Systeme dazu. Lehrerinnen und Lehrer sollten sich neben ihrer verantwortungsvollen Arbeit nicht auch noch darum kümmern müssen. Wir sehen dort Handlungsbedarf und werden Vorschläge dazu machen.“
Mehr als ein Jahr später und geprägt durch die Erfahrungen in der Corona-Pandemie schlägt die Kreisverwaltung für 2021 vor, im Schul-IT-Management 6 neue Stellen einzurichten. Das freut die Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion, die sich am Wochenende zu einer virtuellen Klausurtagung getroffen haben. Vorgeschlagen ist aktuell, ein strategisches und organisatorisches Konzept sowie grundlegende IT-Strukturen für die kreiseigenen Schulen zu erstellen. Drei der IT-Spezialisten sollen konkrete Hilfestellung (Support) bei Fragen rund um die Ausstattung in den Berufs- und Förderschulen des Kreises leisten. „Wir sind sehr froh, dass unsere Forderung jetzt umgesetzt wird. Damit ist ein Anfang gemacht. Ob die Unterstützung so ausreicht, wird sich in den nächsten Monaten erweisen müssen“, erklärt auch die Sprecherin der SPD-Kreistagsfraktion im Schulausschuss, Gisela Lang.