Kutschaty zeigte sich beeindruckt vom Rheiner Unternehmen
Der SPD-Landesvorsitzende Thomas Kutschaty möchte bis zur Bundestagswahl alle Wahlkreise in NRW besuchen. Dabei interessiert er sich besonders für die Arbeitssituation der Menschen im Bundesland. Zu Beginn führte ihn seine Tour zur apetito AG nach Rheine. Dort konnte er sich zum Einstieg seines Besuches gemeinsam mit den Bundestagskandidaten Sarah Lahrkamp und Jürgen Coße viel Zeit für ein Gespräch mit der Betriebsrätin Carmen Mersch nehmen.
In der Folge besichtigten die Sozialdemokraten das Unternehmen. Auf einer Fläche von etwa 30 Fußballfeldern beschäftigt das 1958 von Karl Düsterberg gegründete Unternehmen 1600 Menschen am Standort Rheine. Weltweit arbeiten für das international aufgestellte Familienunternehmen fast 12.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Jahr 2020 erreichte der Lebensmittelkonzern einen Umsatz von 1 Milliarde Euro.
Das Unternehmen beliefert vor allem Kindertagesstätten, Schulen, Unternehmen, Kliniken, Senioreneinrichtungen und Essen auf Rädern. Aktuell verpflegt apetito damit täglich 1,4 Millionen Personen. Im Grunde kann man davon ausgehen, dass jeder schon irgendwann ein Produkt von apetito gegessen habe, ohne es zu wissen, so die Bundestagskandidaten Lahrkamp und Coße. Auch der SPD-Landesvorsitzende hatte bereits Erfahrungen mit apetito, da die Schule, bei der seine Tochter im offenen Ganztag unterrichtet wurde, von apetito beliefert wurde. „In der Schule hat sie auch immer die Linsensuppe gegessen. Zuhause nicht so gern“, erzähle Kutschaty mit einem Augenzwinkern.
Nahrungsmittelqualität und Nachhaltigkeit sind der apetito AG ein besonderes Anliegen. Deswegen fühlt sich das Unternehmen auch den UN-Nachhaltigkeitszielen verpflichtet. Speisepläne und -Komponenten sind durch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung zertifiziert. Verpackungen werden zu einem großen Teil recycelt, der Anteil an Bio-Rohwaren wird kontinuierlich gesteigert und die Herstellung am Standort Rheine ist seit diesem Jahr klimaneutral. Dabei wird sowohl regenerative Energie genutzt als auch effizient mit entstandener Wärme umgegangen – beispielsweise für die Heizung des Verwaltungsgebäudes. Auch die für Koch- und Reinigungsgänge so wichtige Ressource Wasser wird schonend und mehrfach im Prozess genutzt.
Thomas Kutschaty zeigte sich beeindruckt von der Wirtschafts- und Innovationskraft der Region und der apetito AG. Dabei war ihm wichtig, dass das Unternehmen als fairer Arbeitgeber auftritt und er lobte, dass bei der Verfolgung der UN-Nachhaltigkeitsziele die Verantwortung gegenüber den Mitarbeitenden ein besonders wichtiges Ziel für apetito sei.