Bundestagsabgeordneter Coße im Gespräch mit Bürgermeister Schrameyer
Es ist ein Thema, mit dem jeder im Leben konfrontiert ist – Wohnen. Ob Miete, Hauskauf oder Hausbau, die Preise kennen nur eine Richtung. Wohnraum ist gefragt und Fläche ist begrenzt. Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer erläuterte dem SPD-Bundestagsabgeordneten Jürgen Coße aktuelle Pläne, wie Ibbenbüren trotz begrenzter Flächen Wohnen bezahlbarer machen möchte. Für Schrameyer gehört dazu vor allem eine stärkere Nachverdichtung und die Schaffung von weiterem genossenschaftlichen Wohnraum. Bei der Schaffung von neuem Wohnraum entstehen Zielkonflikte mit der großen Herausforderung des Klimaschutzes. Diesen Zielkonflikten begegnet Ibbenbüren dadurch, dass bei Quartiersentwicklungen ein Energiekonzept mit hoher Energieeffizienz und regenerativen Energien mitgedacht wird.
Coße wies bei der Schaffung von mehr bezahlbarem Wohnraum auf das Baulandmobilisierungsgesetz hin, dass auch Ibbenbüren mehr Möglichkeiten zur Nahverdichtung und zur Flächenentwicklung ermöglichen würde. „Wir haben das Baulandmobilisierungsgesetz noch in der Großen Koalition
beschlossen. Leider ist es in NRW aktuell nur einer kleinen Zahl von 18 der insgesamt 396 Kommunen, von denen keine im Kreis Steinfurt liegt, gestattet, die Regelungen dieses Gesetzes anzuwenden.“, erklärte Coße. „Dies würde die SPD mit dem Landtagsabgeordneten Frank Sundermann und einem
Ministerpräsidenten Kutscharty ändern“, so Coße, der auch Vorsitzender des Landesparteirats der NRWSPD ist.
Zum Wohnen gehört auch die Mobilität. Schrameyer setzt sich für eine engere Taktung sowie eine Anbindung der Gewerbegebiete und des Bahnhofs Laggenbeck durch den Bus ein. Beim Ausbau von Bus und Bahn wünscht sich der Bürgermeister mehr Unterstützung durch den Bund für eine effiziente Förderung des ÖPNV.