Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion Rolf Mützenich und örtlicher Bundestagsabgeordneter Jürgen Coße im Austausch mit Bürgermeister/innen |
Emsdetten. Der Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Rolf Mützenich, war am Dienstag auf Einladung des örtlichen Bundestagsabgeordneten Jürgen Coße nach Emsdetten gekommen. Auf dem Programm standen der Besuch der Firma emsa sowie ein Gespräch mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern der Region. Coße: „Mir ist es wichtig, die Anliegen aus den Kommunen im Tecklenburger Land und Münsterland nach Berlin zu transportieren. Dafür ist dieses Gespräch eine gute Gelegenheit.“ Teilgenommen haben der Sprecher der Bürgermeisterinnen und –bürgermeister, Dr. Marc Schrameyer aus Ibbenbüren, Christian Rählmann aus Mettingen, David Ostholthoff aus Hörstel und Willi Brüning aus Neuenkirchen.
Grundsätzlich komme politisch aus Sicht der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister viel Gutes aus Berlin. Genannt wurden die Energiepreisbremse oder das Bürgergeld. Ihnen sei auch bewusst, dass viele wichtige Entscheidungen in sehr kurzer Zeit auf den Weg gebracht und umgesetzt werden mussten. So gab es durchaus auch Kritik an zu viel Bürokratie beispielsweise beim Wohngeld oder dem Bau von Windkraftanlagen. Für die Kommunen bedeute das zusätzliche Kosten und Arbeitskräfte, die sie derzeit ohnehin kaum fänden.
Mützenich bedankte sich für den konstruktiven Austausch: „Mir ist bewusst, dass die Verantwortung für die Kommunen da ist. Und ich nehme die unterschiedlichen Sichtweisen und Argumente auf jeden Fall mit, denn man hört und es gibt natürlich auch sehr viele unterschiedliche Interessen.“ Es sei wichtig, die Menschen mitzunehmen, die immer häufiger die aktuelle Situation oder Entscheidungen nicht verstehen und ungeduldig würden.