Amarmend Sainbayar aus der Mongolei hat an Stipendienprogramm im Abgeordnetenbüro von Jürgen Coße (SPD) teilgenommen – Internationales Parlaments-Stipendium (IPS)
Ibbenbüren/Kreis Steinfurt/Berlin. Drei Monate lang hat Amarmend Sainbayar aus der Mongolei an dem Internationalen Parlaments-Stipendium des Bundestags teilgenommen und bei Jürgen Coße, dem SPD-Bundestagsabgeordneten für das Tecklenburger Land und das nördliche Münsterland, im Berliner Abgeordnetenbüro sowie im Wahlkreisbüro in Ibbenbüren gearbeitet. „Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich die Arbeitsweise des deutschen Bundestages, der parlamentarischen Demokratie und der Wahlkreise kennenlernen durfte“, sagt Amarmend, deren Rufname Amraa lautet. Gestern ist das Stipendienprogramm zu Ende gegangen und ihre beruflichen Pläne für die Zukunft hat Amraa auch schon klar vor Augen.
„Während meiner Zeit im Abgeordnetenbüro von Jürgen Coße habe ich unglaublich viel miterlebt, Jürgen zu den Wahlkreisaktivitäten, parla-mentarischen Treffen und Sitzungen begleitet und viel dazugelernt“, sagt Amraa. Für die Absolventin der Politik- und Rechtswissenschaften sei es auch sehr spannend gewesen, neben dem Parlamentsbetrieb in Berlin auch eine Woche lang im Wahlkreisbüro gearbeitet zu haben. „Ibbenbüren und das Tecklenburger Land gefallen mir wirklich sehr. Ich wäre auch gerne noch länger hiergeblieben. Es ist natürlich ganz anders als Berlin und sehr viel ländlicher“, sagt Amraa.
Seit 2015 ist Amraa in Deutschland und hat hier an den Universitäten in Kassel und Münster Politik und Jura bzw. Sozialrecht studiert, nach-dem sie zuvor in der Mongolei in Ulaanbaatar bereits mit 19 Jahren ihr Lehramtsstudium abgeschlossen hatte. 2011 hat sie ihre eigene NGO gegründet. „Damals habe ich gegen Kinderrechtsverletzungen und ge-gen Alkoholkonsum viele Projekte durchgeführt. Im Rahmen meiner NGO war ich in den vergangenen zehn Jahren im Bereich der Bildungsförderung tätig sowie als wissenschaftliche und studentische Hilfskraft und Mitarbeiterin am Institut für Menschenrechte und progressive Politik in Ulaanbaatar.
Amraa: „Als nächstes möchte ich gerne im Völkerrecht provomieren, um anschließend in meinem Heimatland beruflich in die Politik zu gehen. Ich interessiere mich sehr für Sozial-und Bildungspolitik und es ist mir ein großes Anliegen und ein persönlicher Herzenswunsch, dass die Menschen in meinem Heimatland der Mongolei in Sicherheit und Frieden zusammenleben können.“ Dafür engagiere sie sich seit 2009 mit ihrer NGO und danach habe sie auch ihre Studienwahl ausgerichtet.
„Es freut mich sehr, dass Amraa das Stipendium im Abgeordnetenbüro für ihre berufliche Zukunft nutzen konnte und es sie inhaltliche weitergebracht hat. Ich danke ihr sehr für ihre Mitarbeit und wünsche ihr auf ihrem persönlichen und beruflichen Weg in Deutschland und in der Mongolei alles Gute“, sagt Coße.