„Wir brauchen gute Perspektiven für junge Menschen im Kreis Steinfurt“

Bei einem Gespräch mit dem Schulleiter des Berufskollegs Rheine  Benedikt Karrasch  bekamen die SPD Kreispolitikerinnen Einblicke in die Herausforderungen der beruflichen Ausbildung. Das Berufskolleg Rheine betreut ungefähr 2300 Schülerinnen und Schüler, die von 155 Lehrerinnen und Lehrer unterrichtet werden. Das Angebot ist dabei sehr vielfältig: Ausbildungsvorbereitungen, Schulformen von der Berufsfachschule, über die Berufsschule, der Fachoberschule, Fachschule oder bis zum Beruflichen Gymnasium sind hier vertreten.

Bild: Foto von Sarah Böhme: v.L.n.R: Micheal Hardebusch, Gisela Lang, Sarah Böhme, Andre Schrameyer, Benedikt Karrasch, Hans-Hermann Kwiecinski

Bei einem Gespräch mit dem Schulleiter des Berufskollegs Rheine  Benedikt Karrasch  bekamen die SPD Kreispolitikerinnen Einblicke in die Herausforderungen der beruflichen Ausbildung. Das Berufskolleg Rheine betreut ungefähr 2300 Schülerinnen und Schüler, die von 155 Lehrerinnen und Lehrer unterrichtet werden. Das Angebot ist dabei sehr vielfältig: Ausbildungsvorbereitungen, Schulformen von der Berufsfachschule, über die Berufsschule, der Fachoberschule, Fachschule oder bis zum Beruflichen Gymnasium sind hier vertreten.

Eine große Herausforderung gibt es zurzeit unter anderem bei der Ausbildung der staatlich geprüften Sozialassistentinnen und –assistenten. Diese helfen Menschen bei der Bewältigung ihres Alltags und sichern dadurch die Betreuung, Pflege und Förderung der sozialen Teilhabe: „Das in der Vollzeitform bereits etablierte und gut genutzte Angebot sollte zum Schuljahr 2023/2024 um eine praxisintegrierte Form ergänzt werden. Für diese hatten sich 14 interessierte junge Menschen angemeldet. Allerdings hatten davon nur zwei eine Absichtserklärung für ein Praktikum. Diese ist allerdings eine Voraussetzung dafür, dass die Ausbildung absolviert werden kann. Dabei sind die Betriebe durchaus bereit, entsprechende Plätze anzubieten. Jedoch sehen sie sich außerstande, die Ausbildungsvergütung zu leisten. Für die praxisintegrierte Ausbildung der Erziehrinnen und Erzieher sowie der Kinderpflegerinnen und Kinderpfleger wird diese vom Familienministerium refinanziert. Für den Bereich der Sozialassistenz fällt dies in die Zuständigkeit des Gesundheits-ministeriums, wo aber noch keine Klärung erfolgte. Vor dem Hintergrund der eklatanten Fachkräftebedarfe im Pflegebereich sollte hier zeitnah eine Lösung gefunden werden“, so Herr Karrasch.

Das Berufskolleg Rheine bringt im Berufsfeld Sozialassistenz jährlich bis zu 80 junge Menschen in Ausbildung und ermöglicht ihnen damit einen guten Start in das Berufsleben „Das Berufskolleg leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Ausbildung und zur Fachkräftegewinnung, ich konnte mich selbst bei einer Verabschiedung von Schülerinnen und Schülern davon überzeugen. Diese Arbeit müssen wir auf allen politischen Ebenen, sei es die Kommunen, Land und Bund unterstützen. Deshalb werden wir uns auch regelmäßig mit dem Berufskolleg in Verbindung setzen, um zu schauen, wie wir als Politik vor Ort unterstützen können, denn wir brauchen gute Perspektiven für junge Menschen im Kreis Steinfurt“ so Gisela Lang, schulpolitische Sprecherin der SPD-Kreistagsfraktion.